Was ist ein Tro­ja­ner?

Ein Tro­ja­ner (oder Tro­ja­ni­sches Pferd) ist eine Art Schad­soft­ware, die sich als etwas Harm­lo­ses tarnt, aber hin­ter­häl­tig schäd­li­che Din­ge auf dei­nem Com­pu­ter anstellt, sobald du sie aus­führst. Der Name kommt von der berühm­ten Geschich­te des Tro­ja­ni­schen Pfer­des aus der grie­chi­schen Mytho­lo­gie, wo die Grie­chen ein rie­si­ges Pferd als Geschenk in die Stadt Tro­ja schick­ten – und drin­nen ver­steck­ten sich Sol­da­ten, die die Stadt von innen eroberten.

So ähn­lich funk­tio­niert ein Tro­ja­ner:
Er sieht aus wie ein harm­lo­ses Pro­gramm, aber er ver­steckt schäd­li­che Funk­tio­nen, die erst nach der Instal­la­ti­on aktiv werden.

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Ein ein­fa­ches Beispiel:

Ange­nom­men, du bekommst eine E‑Mail, die aus­sieht, als käme sie von einem Freund, und dar­in ist ein Anhang – viel­leicht ein Bild oder ein lus­ti­ges Doku­ment. Du öff­nest den Anhang, weil du ihm ver­traust.
Aber hin­ter die­sem Anhang ver­steckt sich ein Tro­ja­ner. Sobald du ihn öffnest:

• Der Tro­ja­ner instal­liert sich heim­lich auf dei­nem Computer.

• Er könn­te dei­ne Pass­wör­ter steh­len, dei­ne Datei­en löschen oder sogar dei­ne Web­cam akti­vie­ren.

• Der Tro­ja­ner könn­te auch dei­nen Com­pu­ter zu einem Bot machen, der dann ande­re Com­pu­ter angreift.

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War­um heißt es „Tro­ja­ner“?

Ein Tro­ja­ner ist wie das Tro­ja­ni­sche Pferd in der Geschichte:

• Es sieht harm­los aus (z. B. ein Bild oder ein Programm).

• Es wird ver­trau­ens­wür­dig von dir geöffnet.

• Dann ver­steckt sich die Gefahr (z. B. Daten­klau oder Schadsoftware).

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Woher kom­men Trojaner?

Tro­ja­ner kön­nen durch vie­le Wege auf dei­nen Com­pu­ter gelangen:

• E‑Mails mit Anhän­gen oder Links, die dich zum Kli­cken verleiten.

• Down­load von unsi­che­ren Web­sites (z. B. ille­ga­le Fil­me oder Software).

• Gefälsch­te Pro­gram­me oder Apps, die in Wirk­lich­keit schad­haf­ter Code sind.

• Infi­zier­te USB-Sticks oder ande­re Geräte.

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Wie erkennst du einen Trojaner?

Es ist manch­mal schwer, einen Tro­ja­ner zu erken­nen, aber hier sind ein paar Hinweise:

• Ver­däch­ti­ge E‑Mails von unbe­kann­ten Absen­dern, die dich auf­for­dern, etwas zu öffnen.

• Unbe­kann­te Anhän­ge oder Links, die dir nicht ver­traut sind.

• Dein Com­pu­ter wird lang­sam, stürzt ab oder ver­hält sich selt­sam.

• Du bemerkst unbe­kann­te Pro­gram­me auf dei­nem Computer.

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Was kannst du gegen Tro­ja­ner tun?

1. Anti­vi­rus-Soft­ware ver­wen­den: Hal­te dei­nen Com­pu­ter mit einem Anti­vi­rus-Pro­gramm auf dem neu­es­ten Stand, um Tro­ja­ner zu erkennen.

2. Nicht auf ver­däch­ti­ge Anhän­ge kli­cken: Öff­ne nur Anhän­ge von Absen­dern, denen du vertraust.

3. Updates instal­lie­ren: Sor­ge dafür, dass dein Betriebs­sys­tem und dei­ne Pro­gram­me immer aktu­ell sind, um Sicher­heits­lü­cken zu schließen.

4. Vor­sicht bei Down­loads: Lade nur Soft­ware von ver­trau­ens­wür­di­gen Quel­len herunter.

5. Fire­wall akti­vie­ren: Eine Fire­wall hilft, dei­nen Com­pu­ter vor uner­wünsch­ten Ver­bin­dun­gen zu schützen.

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Zusam­men­ge­fasst:

• Ein Tro­ja­ner ist eine Schad­soft­ware, die sich als etwas harm­lo­ses Pro­gramm tarnt.

• Er steckt in Anhän­gen, Pro­gram­men oder Down­loads, die du öffnest.

• Ein Tro­ja­ner kann Schä­den anrich­ten, indem er z. B. dei­ne Daten stiehlt oder dei­nen Com­pu­ter kontrolliert.

• Vor­sicht ist wich­tig: Öff­ne kei­ne ver­däch­ti­gen E‑Mails oder Datei­en, und benut­ze eine Antivirus-Software.