Was ist Routing?
Stell dir vor, du willst einem Freund ein Paket schicken, aber der Weg dorthin ist nicht ganz gerade. Es gibt verschiedene Straßen, die du nehmen kannst, aber nicht alle führen direkt ans Ziel. Routing ist der Prozess, bei dem entschieden wird, welchen Weg deine Daten durch das Netzwerk nehmen sollen, damit sie am richtigen Ziel ankommen.
In der IT funktioniert Routing genauso. Wenn du eine Nachricht oder Daten (z.B. eine E‑Mail oder eine Webseite) über das Internet schickst, müssen diese Daten durch viele verschiedene Netzwerke reisen, bevor sie ihr Ziel erreichen. Routersind wie Verkehrspolizisten, die den besten Weg für deine Daten wählen.
Ein einfaches Beispiel:
Stell dir vor, du willst ein Paket von deinem Haus zu einem Freund in einer anderen Stadt schicken. Du gehst nicht einfach auf den direkten Weg, sondern gibst das Paket zuerst einer örtlichen Poststelle, dann geht es weiter zu einer zentralen Poststelle und schließlich zum Zielort.
In der Welt der IT ist es ähnlich: Deine Daten werden von einem Router zum nächsten geschickt, bis sie beim richtigen Ziel ankommen.
Wie funktioniert Routing?
Router: Diese Geräte sind wie die „Verkehrspolizisten“ im Netzwerk. Sie entscheiden, wie die Daten von einem Punkt zum nächsten gelangen.
IP-Adresse: Jede Maschine (Computer, Smartphone, Server) im Netzwerk hat eine eindeutige IP-Adresse (Internet Protocol Adresse), die wie eine Postanschrift für das Gerät funktioniert. Routern hilft diese Adresse dabei, die Daten an das richtige Ziel zu senden.
Routing-Tabellen: Router speichern Informationen darüber, wie sie Daten zu verschiedenen Zielen leiten sollen. Diese Tabellen sind wie eine Art Landkarte, die den besten Weg zeigt, den die Daten nehmen müssen.
Wie funktioniert Routing im Internet?
Wenn du eine Webseite aufrufst, z.B. www.example.com, dann schickt dein Computer eine Anfrage über das Internet. Diese Anfrage wird an den Router in deinem Heimnetzwerk geschickt.
Der Router prüft die IP-Adresse der Webseite und schickt die Anfrage an einen anderen Router, der näher an der Webseite ist. Dies geht weiter, bis die Anfrage den Server, auf dem die Webseite gespeichert ist, erreicht.
Der Server sendet dann die Daten (die Webseite) zurück und diese Daten werden durch die Router auf dem Rückweg bis zu deinem Computer geschickt.
Das Ganze passiert in Sekunden!
Beispiel mit einer „Datenstraße“:
Du möchtest eine E‑Mail schicken.
Deine E‑Mail wird von deinem Router an den nächsten Router weitergeleitet.
Jeder Router schaut auf die Zieladresse der E‑Mail (die IP-Adresse des Empfängers) und schickt sie zum nächsten Router, der näher an dem Ziel ist.
Schließlich landet die E‑Mail bei dem Router, der mit dem Server verbunden ist, auf dem die E‑Mail-Adresse des Empfängers gespeichert ist. Dieser Server leitet die E‑Mail dann an den Empfänger weiter.
Was ist, wenn der Weg blockiert ist?
Manchmal kann es passieren, dass ein Router oder eine „Straße“ im Netzwerk blockiert oder überlastet ist. Router können in solchen Fällen automatisch einen anderen Weg wählen, um die Daten trotzdem zum Ziel zu bringen. Dies nennt man dynamisches Routing – Router können ihre Routen ständig anpassen, um den besten und schnellsten Weg zu finden.
Zusammengefasst:
Routing ist der Prozess, bei dem Daten ihren Weg von einem Gerät zu einem anderen finden.
Router sind wie „Verkehrspolizisten“, die entscheiden, welcher Weg für die Daten am besten ist.
Router verwenden IP-Adressen und Routing-Tabellen, um sicherzustellen, dass die Daten an das richtige Ziel gelangen.
Wenn ein Weg blockiert ist, können Router automatisch einen anderen Weg wählen, um die Daten weiterzuleiten.