Was bedeu­tet Opt-Out?

Opt-Out bedeu­tet, dass du aktiv eine Ent­schei­dung triffst, um etwas nicht zu erhal­ten oder nicht teil­zu­neh­men. Du musst also selbst ange­ben, dass du etwas ableh­nen möchtest.

Das Gegen­teil von Opt-Out ist Opt-In: Dort musst du dich aktiv anmel­den oder zustim­men, bevor du etwas erhältst oder teilnimmst.


Bei­spiel im Alltag:

Stell dir vor, du mel­dest dich für einen News­let­ter an:

  • Bei einem Opt-In musst du expli­zit ankreu­zen, dass du den News­let­ter erhal­ten möchtest.

  • Bei einem Opt-Out ist der News­let­ter bereits vor­an­ge­kreuzt, und du musst aktiv das Häk­chen ent­fer­nen, wenn du ihn nicht haben möchtest.


War­um gibt es Opt-Out?

Opt-Out wird oft ver­wen­det, wenn:

  • Unter­neh­men ihren Kun­den mehr Ange­bo­te oder Infor­ma­tio­nen anbie­ten wol­len, aber den Kun­den die Wahl las­sen, ob sie die­se erhal­ten möchten.

  • Es wird manch­mal ver­wen­det, um zu ver­hin­dern, dass Kun­den wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen über­se­hen oder ver­ges­sen, an einer Akti­on teilzunehmen.


Bei­spie­le für Opt-Out in der IT:

  • E‑Mails: Du mel­dest dich für eine Web­site an, und sie fragt, ob sie dir regel­mä­ßig E‑Mails sen­den darf. Wenn das Käst­chen für E‑Mails schon mar­kiert ist, kannst du es ein­fach abwäh­len (Opt-Out), wenn du kei­ne E‑Mails erhal­ten willst.

  • Coo­kies auf Web­sei­ten: Vie­le Web­sei­ten fra­gen, ob sie Coo­kies ver­wen­den dür­fen, um dein Ver­hal­ten zu tra­cken. Wenn du nichts machst, stimmst du auto­ma­tisch zu, aber du kannst jeder­zeit die Opti­on wäh­len, Coo­kies abzu­leh­nen (Opt-Out).

  • Track­ing-Apps: Apps sam­meln manch­mal Daten über dei­ne Nut­zung und zei­gen dir per­so­na­li­sier­te Wer­bung. Du kannst in den Ein­stel­lun­gen der App ent­schei­den, ob du dem Daten-Track­ing (Opt-Out) wider­spre­chen möchtest.


Was ist der Unter­schied zwi­schen Opt-In und Opt-Out?

Opt-InOpt-Out
Du musst aktiv zustim­men, um etwas zu erhal­ten oder teilzunehmen.Du musst aktiv ableh­nen, um nicht etwas zu erhal­ten oder teilzunehmen.
Bei­spiel: Du musst ein Häk­chen set­zen, um einem News­let­ter zuzustimmen.Bei­spiel: Der News­let­ter ist bereits ange­kreuzt, und du musst das Häk­chen ent­fer­nen, um ihn nicht zu bekommen.

War­um ist Opt-Out nicht immer gut?

  • Ver­steck­te Optio­nen: Bei Opt-Out-Ver­fah­ren könn­ten wich­ti­ge Din­ge, wie Wer­bung oder Daten-Samm­lung, im Hin­ter­grund akti­viert sein, und vie­le Men­schen über­se­hen sie, weil sie kei­ne Zeit haben, alles genau zu prüfen.

  • Unge­woll­te Nach­rich­ten: Du könn­test uner­wünsch­te E‑Mails oder Wer­bung erhal­ten, wenn du das Opt-Out nicht siehst oder vergisst.


Zusam­men­ge­fasst:

Opt-Out bedeu­tet, dass du aktiv ent­schei­den musst, etwas nicht zu erhal­ten oder nicht teil­zu­neh­men. Es wird oft ver­wen­det, wenn ein Unter­neh­men davon aus­geht, dass du mit etwas ein­ver­stan­den bist, wenn du nichts dage­gen tust. Aber du kannst in vie­len Fäl­len ent­schei­den, was du nicht haben möch­test.