Was ist ein NAS?

NAS steht für Net­work Atta­ched Sto­rage, auf Deutsch: Netz­werk­spei­cher.

Ein NAS ist ein spe­zi­el­ler Spei­cher-Com­pu­ter, den man zu Hau­se oder in einem Unter­neh­men ins Netz­werk stellt, damit alle Gerä­te dar­über Datei­en spei­chern, abru­fen oder tei­len kön­nen.

Man kann sich ein NAS wie eine pri­va­te Cloud oder ein eige­nes Mini-Rechen­zen­trum vor­stel­len – nur einfacher.


Wofür benutzt man ein NAS?

Ein NAS wird oft ver­wen­det für:

  • Zen­tra­le Daten­spei­che­rung (z. B. Fotos, Vide­os, Dokumente)

  • Daten­si­che­rung (Back­up) von PCs, Lap­tops oder Smartphones

  • Datei­en gemein­sam nut­zen im Haus­halt oder Büro

  • Medi­enstrea­ming (z. B. Fil­me oder Musik auf Fern­se­her oder Han­dy streamen)

  • Fern­zu­griff: Von unter­wegs auf die eige­nen Daten zugrei­fen (wie bei Goog­le Dri­ve – nur privat)


Wie funk­tio­niert ein NAS?

  1. Man schließt das NAS-Gerät ans Heim­netz­werk an (per Kabel am Router).

  2. Es bekommt eine eige­ne IP-Adres­se, wie ein Computer.

  3. Man kann dann von jedem Gerät im Netz­werk (PC, Lap­top, Smart­phone) dar­auf zugrei­fen, Datei­en spei­chern oder öffnen.

  4. Über eine App oder den Brow­ser kann man das NAS bedie­nen und ver­wal­ten.


Was steckt drin?

Ein NAS besteht aus:

  • Gehäu­se mit Fest­plat­ten (oft 1 bis 4, manch­mal mehr)

  • klei­ner Com­pu­ter mit Soft­ware (meist Linux-basiert)

  • Netz­werk­an­schluss (LAN-Kabel zum Router)

  • Web­ober­flä­che zur Steue­rung (bedien­bar über Browser)


Bei­spiel aus dem Alltag:

Du hast vie­le Urlaubs­fo­tos, Fil­me und wich­ti­ge Doku­men­te. Statt sie auf meh­re­ren USB-Sticks oder Lap­tops zu verteilen:

  • Stellst du dir ein NAS ins Wohnzimmer

  • Spei­cherst alles dort zentral

  • Greifst vom Han­dy, Fern­se­her oder Lap­top bequem dar­auf zu

  • Machst auto­ma­ti­sche Back­ups von dei­nem PC


Belieb­te NAS-Hersteller

  • Syn­o­lo­gy

  • QNAP

  • Wes­tern Digi­tal (WD My Cloud)

  • Ter­ra­Mas­ter