Was ist Mobile Device Management (MDM)?
Mobile Device Management (MDM) ist eine Technik, mit der Firmen und Organisationen mobile Geräte wie Smartphones, Tablets oder Laptops zentral verwalten und absichern können.
Stell dir vor, du arbeitest in einer Firma mit 100 Mitarbeitenden – und jeder nutzt ein Diensthandy. MDM hilft der IT-Abteilung dabei, alle Geräte gleichzeitig zu steuern, zu schützen und aktuell zu halten, ohne jedes einzelne in die Hand nehmen zu müssen.
Was kann MDM?
Ein MDM-System kann zum Beispiel:
Geräte konfigurieren, z. B. WLAN, E‑Mail-Konten oder Apps automatisch einrichten
Sicherheitsregeln durchsetzen, z. B. Passwortpflicht oder Verschlüsselung
Verlorene oder gestohlene Geräte sperren oder löschen
Updates und Apps fernsteuern (installieren, blockieren oder löschen)
Trennen zwischen privaten und geschäftlichen Daten (bei „Bring Your Own Device“/BYOD)
Warum ist MDM wichtig?
Datenschutz: Wenn ein Gerät verloren geht, kann die Firma es aus der Ferne löschen
Effizienz: Neue Mitarbeitende bekommen sofort ein eingerichtetes Gerät
Sicherheit: Schadhafte Apps oder unsichere Einstellungen können verhindert werden
Zentrale Kontrolle: Die IT weiß, was auf den Geräten läuft – ohne vor Ort zu sein
Wie funktioniert MDM?
Die Firma nutzt eine MDM-Software (z. B. von Microsoft, Apple, Google, oder Drittanbietern wie Jamf, Intune, MobileIron).
Die Geräte werden bei der MDM-Software registriert.
Die IT-Abteilung verwaltet die Geräte über eine zentrale Konsole – wie ein Fernbedienungssystem.
Die Regeln, Apps und Einstellungen werden automatisch auf die Geräte verteilt.