Was ist Glasfaser?

Glas­fa­ser ist eine moder­ne Tech­no­lo­gie zur Daten­über­tra­gung, bei der Infor­ma­tio­nen mit Licht­ge­schwin­dig­keit durch extrem dün­ne Glas- oder Kunst­stoff­fa­sern geschickt wer­den. Anders als bei Kup­fer­ka­beln, die mit Strom arbei­ten, nutzt Glas­fa­ser Licht, um Daten von einem Punkt zum ande­ren zu sen­den – schnell, zuver­läs­sig und störungsfrei.

Man kann sich Glas­fa­ser wie eine Auto­bahn für Licht­si­gna­le vor­stel­len. Die Daten rei­sen dar­in in Form von Licht­blit­zen und kom­men sehr schnell ans Ziel.


Wie funk­tio­niert Glasfaser?

Ein Glas­fa­ser­ka­bel besteht aus vie­len hauch­dün­nen Fasern aus Glas oder Kunst­stoff. Die­se Fasern lei­ten Licht durch das Kabel. Am Anfang wird ein elek­tri­sches Signal (zum Bei­spiel ein Video oder eine Web­site) in ein Licht­si­gnalumge­wan­delt. Die­ses Licht wan­dert durch die Faser, wird am Ende wie­der zurück in ein elek­tri­sches Signal ver­wan­delt – und du siehst am Bild­schirm die Inhalte.

Dank Total­re­fle­xi­on bleibt das Licht auch bei Kur­ven und über lan­ge Stre­cken im Kabel und ver­liert kaum an Qualität.


Vor­tei­le von Glasfaser

Sehr hohe Geschwin­dig­keit
Mit Glas­fa­ser sind extrem schnel­le Inter­net­ver­bin­dun­gen mög­lich – bis zu meh­re­ren Giga­bit pro Sekun­de. Das ist deut­lich schnel­ler als bei DSL oder her­kömm­li­chem Kabelinternet.

Zuver­läs­sig­keit
Glas­fa­ser ist weni­ger stör­an­fäl­lig, zum Bei­spiel durch ande­re elek­tri­sche Gerä­te oder Wetterbedingungen.

Zukunfts­si­cher
Da Glas­fa­ser­ka­bel sehr hohe Daten­men­gen über­tra­gen kön­nen, gel­ten sie als die Tech­no­lo­gie der Zukunft. Auch bei stei­gen­dem Daten­be­darf (Strea­ming, Home­of­fice, Smart Homes) bie­tet Glas­fa­ser genug Leistung.

Gerin­ger Daten­ver­lust
Auch über wei­te Stre­cken bleibt das Signal stark und sta­bil – im Gegen­satz zu Kup­fer­lei­tun­gen, bei denen die Leis­tung mit der Ent­fer­nung abnimmt.


Wo wird Glas­fa­ser eingesetzt?

  • In Pri­vat­haus­hal­ten, um schnel­les Inter­net für Strea­ming, Gam­ing und Arbei­ten zu nutzen.

  • In Unter­neh­men, die auf sta­bi­le und schnel­le Ver­bin­dun­gen ange­wie­sen sind.

  • In Rechen­zen­tren und bei Inter­net­pro­vi­dern, um rie­si­ge Daten­men­gen zuver­läs­sig zu übertragen.


Was braucht man für Glasfaser-Internet?

  • Einen Glas­fa­ser­an­schluss im Haus oder in der Woh­nung (meist ver­legt vom Anbieter).

  • Ein pas­sen­des Modem oder Rou­ter, der Glas­fa­ser unterstützt.

  • Einen Ver­trag mit einem Inter­net­an­bie­ter, der Glas­fa­ser bereitstellt.


Zusam­men­ge­fasst

Glas­fa­ser ist eine moder­ne, schnel­le und zuver­läs­si­ge Mög­lich­keit, Daten mit Licht über gro­ße Stre­cken zu über­tra­gen. Sie ist deut­lich leis­tungs­fä­hi­ger als älte­re Tech­ni­ken wie DSL und gilt als die bes­te Lösung für schnel­les Inter­net – heu­te und in Zukunft.