Was ist Git?

Git ist ein Ver­si­ons­kon­troll­sys­tem. Das klingt erst­mal kom­pli­ziert, bedeu­tet aber im Grun­de: Git hilft dir dabei, Datei­en und Ände­run­gen im Blick zu behal­ten – beson­ders wenn meh­re­re Leu­te gleich­zei­tig dar­an arbeiten.

Am häu­figs­ten wird Git in der Soft­ware­ent­wick­lung ver­wen­det, aber auch in ande­ren Berei­chen, wo man an Text­da­tei­en, Skrip­ten oder Pro­jek­ten arbeitet.


Was macht Git genau?

Git spei­chert jede Ände­rung, die du an dei­nen Datei­en machst. Du kannst jederzeit:

  • sehen, was sich ver­än­dert hat,

  • zurück­ge­hen zu einer frü­he­ren Version,

  • ver­glei­chen, wer was geän­dert hat,

  • gemein­sam mit ande­ren an den­sel­ben Datei­en arbei­ten, ohne sich gegen­sei­tig zu stören.

Man kann sich Git ein biss­chen wie die „Speichern“-Funktion auf Ste­ro­iden vor­stel­len – aber zusätz­lich mit Rück­gän­gig-But­ton, Ver­gleichs­an­sicht und Zusam­men­ar­beits-Tools.


War­um ist Git so nützlich?

  • Sicher­heit: Wenn du einen Feh­ler machst, kannst du jeder­zeit zu einer frü­he­ren Ver­si­on zurückspringen.

  • Team­ar­beit: Meh­re­re Per­so­nen kön­nen gleich­zei­tig am sel­ben Pro­jekt arbei­ten, ohne sich gegen­sei­tig die Arbeit kaputt zu machen.

  • Nach­voll­zieh­bar­keit: Du kannst genau sehen, wer wann was geän­dert hat.

  • Fle­xi­bi­li­tät: Du kannst ver­schie­de­ne Ideen oder Lösungs­we­ge aus­pro­bie­ren, ohne die Haupt­ver­si­on zu zer­stö­ren (soge­nann­te „Bran­ches“).


Was ist Git­Hub (oder Git­Lab, Bitbucket)?

Git ist das Werk­zeug, Git­Hub ist sozu­sa­gen die Online-Platt­form, auf der du dei­ne Git-Pro­jek­te spei­chern, tei­len und gemein­sam bear­bei­ten kannst. Git­Hub ver­wen­det Git im Hin­ter­grund, bie­tet aber eine benut­zer­freund­li­che Ober­flä­chefür Teams und Projekte.


Ein Bei­spiel aus dem Alltag:

Stell dir vor, du arbei­test an einem Text­do­ku­ment – z. B. einem Koch­buch – zusam­men mit drei Freunden.

  • Mit Git könnt ihr jeder­zeit Ände­run­gen spei­chern („Com­mit“).

  • Wenn jemand ein neu­es Rezept hin­zu­fügt, wird das genau dokumentiert.

  • Wenn ein Feh­ler pas­siert, könnt ihr zurück zur vor­he­ri­gen Version.

  • Ihr könnt an ver­schie­de­nen Kapi­teln gleich­zei­tig arbei­ten, ohne euch zu behindern.

  • Spä­ter fügt ihr eure Ände­run­gen wie­der zusam­men („Mer­ge“).

Genau das macht Git – nur eben mit Code oder ande­ren digi­ta­len Projekten.


Zusam­men­ge­fasst:

Git ist ein Tool, das dir hilft, Ände­run­gen an Datei­en zu spei­chern und zu orga­ni­sie­ren. Es ist beson­ders beliebt in der Pro­gram­mie­rung, weil es eine siche­re und nach­voll­zieh­ba­re Zusam­men­ar­beit ermög­licht. Git sorgt dafür, dass du nie die Über­sicht ver­lierst – egal ob du allein oder im Team arbeitest.