Was ist Cloud Computing?

Stell dir vor, du musst eine Datei auf dei­nem Com­pu­ter spei­chern, aber anstatt sie nur auf dei­ner Fest­plat­te zu spei­chern, spei­cherst du sie in der „Cloud“. Cloud Com­pu­ting bedeu­tet ein­fach, dass du Diens­te und Daten über das Inter­net nutzt, anstatt sie lokal auf dei­nem eige­nen Com­pu­ter oder Ser­ver zu speichern.

Die „Cloud“ ist kein phy­si­scher Ort, son­dern beschreibt Rechen­zen­tren, die über das Inter­net zugäng­lich sind und in denen Daten und Pro­gram­me gespei­chert werden.


Wie funk­tio­niert Cloud Computing?

  1. Spei­che­rung von Daten in der Cloud: Anstatt dei­ne Fotos, Vide­os und Doku­men­te nur auf dei­nem Com­pu­ter zu spei­chern, kannst du sie in der Cloud able­gen. Diens­te wie Goog­le Dri­ve, Drop­box oder One­Dri­ve bie­ten dir Spei­cher­platz in der Cloud an. So kannst du von jedem Gerät, das mit dem Inter­net ver­bun­den ist, auf dei­ne Datei­en zugrei­fen – egal ob vom Smart­phone, Lap­top oder Tablet.

  2. Soft­ware in der Cloud: Du kannst auch Soft­ware über die Cloud nut­zen, anstatt sie auf dei­nem Com­pu­ter zu instal­lie­ren. Diens­te wie Micro­soft 365 oder Goog­le Docs ermög­li­chen es dir, Pro­gram­me wie Text­ver­ar­bei­tungs­soft­ware und Tabel­len­kal­ku­la­tio­nen direkt im Brow­ser zu nut­zen, ohne sie her­un­ter­la­den zu müssen.

  3. Rechen­leis­tung in der Cloud: Wenn du gro­ße Berech­nun­gen oder Daten­ver­ar­bei­tung durch­füh­ren möch­test, kannst du dies in der Cloud tun, anstatt dei­nen eige­nen Com­pu­ter zu über­las­ten. Anbie­ter wie Ama­zon Web Ser­vices (AWS) oder Micro­soft Azu­re bie­ten leis­tungs­star­ke Com­pu­ter­res­sour­cen an, die du für dei­ne Pro­jek­te nut­zen kannst.


War­um ist Cloud Com­pu­ting nützlich?

  1. Zugäng­lich­keit: Du kannst von über­all auf dei­ne Daten und Pro­gram­me zugrei­fen, solan­ge du eine Inter­net­ver­bin­dung hast. Du bist nicht mehr auf einen bestimm­ten Com­pu­ter angewiesen.

  2. Fle­xi­bi­li­tät: Cloud-Diens­te bie­ten dir oft die Mög­lich­keit, Spei­cher­platz oder Rechen­leis­tung nach Bedarf zu erwei­tern. Du kannst also mehr Spei­cher kau­fen, wenn du ihn brauchst, ohne teu­re Hard­ware kau­fen zu müssen.

  3. Kos­ten­er­spar­nis: Du musst kei­ne teu­ren Ser­ver oder Hard­ware kau­fen und war­ten. Statt­des­sen bezahlst du nur für die Diens­te, die du tat­säch­lich nutzt – das nennt man Pay-as-you-go.

  4. Sicher­heit und Back­up: Dei­ne Daten wer­den in siche­ren Rechen­zen­tren gespei­chert und regel­mä­ßig gesi­chert. Soll­te dein Com­pu­ter mal kaputt gehen oder dei­ne Daten ver­lo­ren gehen, sind sie immer noch in der Cloud verfügbar.


Bei­spie­le für Cloud-Dienste:

  1. Spei­cher in der Cloud:

    • Goog­le Drive

    • Drop­box

    • One­Dri­ve

  2. Soft­ware in der Cloud:

    • Goog­le Docs (Text­ver­ar­bei­tung, Tabellenkalkulation)

    • Micro­soft 365 (Word, Excel, PowerPoint)

  3. Cloud Com­pu­ting-Platt­for­men:

    • Ama­zon Web Ser­vices (AWS)

    • Micro­soft Azure

    • Goog­le Cloud


Zusam­men­ge­fasst:

Cloud Com­pu­ting bedeu­tet, dass du Diens­te und Daten über das Inter­net nutzt, anstatt sie lokal auf dei­nem eige­nen Com­pu­ter zu spei­chern oder zu ver­ar­bei­ten. Das macht es ein­fa­cher, auf dei­ne Daten von über­all zuzu­grei­fen, fle­xi­bler zu arbei­ten und oft auch Geld zu spa­ren, da du kei­ne teu­re Hard­ware kau­fen musst.